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R S Nomenklatur Übungen mit lösungen

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Die R S-Nomenklatur ist ein System zur Benennung von Stereoisomeren, bei denen eine Asymmetrie in der Arrangement der Atome in einem Molekül besteht. Dabei steht R für das enantiopure (also reine) Stereoisomer und S für das diastereomere (also ungleiche) Stereoisomer. Die Nomenklatur wird häufig in der Chemie verwendet, um Stereoisomere zu beschreiben, die sich in ihrer physikalischen oder chemischen Eigenschaften unterscheiden.

Das R S-System wurde 1874 von Emil Fisher entwickelt. Es basiert auf den Arbeiten von Louis Pasteur, der 1848 zeigte, dass eine enantiopure Substanz (R-Form) und ihr diastereomeres Stereoisomer (S-Form) in einer Reaktion unterschiedlich reagieren. Fisher untersuchte Pasteurs Ergebnisse genauer und entwickelte ein System, um enantiopure Stereoisomere zu beschreiben.

Fisher benutzte das griechische Alphabet, um die unterschiedlichen Arrangements der Atome in einem Molekül zu beschreiben. Er begann mit α (alpha), β (beta), γ (gamma), δ (delta), ε (epsilon), usw. und verwendete dann das lateinische Alphabet, um weitere Arrangements zu beschreiben. Die erste Regel, die er entwickelte, besagte, dass das α-Stereoisomer das enantiopure Stereoisomer ist, während das β-Stereoisomer das diastereomere Stereoisomer ist.

Fishers System wurde später von Cahn, Ingold und Prelog weiterentwickelt, die ein System entwickelten, das auf dem Hauptatom oder dem Hauptgruppenatom des Moleküls basiert. Dieses System wird häufig als CIP-Nomenklatur bezeichnet. Die CIP-Nomenklatur wird häufig in der Chemie verwendet, um Stereoisomere zu beschreiben.

Übungen mit lösungen zur R S Nomenklatur

R-S-Nomenklatur (Reduced, Shortened oder Systematic Nomenclature) ist ein Verfahren zur Benennung von organischen Verbindungen, das von Carl Skłodowski und Victor Grignard entwickelt wurde. Es basiert auf folgenden Regeln:

  • Regel 1: Der Hauptrest der Verbindung wird so benannt, als ob es sich um eine Kette handelte, die mit einem Carbonylgruppen-Ende (C=O) und einem Methyl-Ende (CH3) beginnt. Beispiel: Die Verbindung mit der Formel CH3CH2CO2H wird als „Ketan“ bezeichnet.
  • Regel 2: Substituenten werden an die Kette angehängt und durch Zahlen durchnummeriert, beginnend mit dem Ende, das dem Carbonylgruppen (C=O) am nächsten liegt. Beispiel: Die Verbindung mit der Formel CH3CH2CO2H wird als „Ketan“ bezeichnet.
  • Regel 3: Wenn mehrere gleiche Substituenten vorhanden sind, werden diese durch die Zahlen 1, 2, 3, 4 etc. gekennzeichnet. Beispiel: Die Verbindung mit der Formel CH3CH2CO2H wird als „Ketan-1,2-diol“ bezeichnet.
  • Regel 4: Wenn mehrere unterschiedliche Substituenten vorhanden sind, werden diese durch die Zahlen 1, 2, 3, 4 etc. gekennzeichnet und die Substituenten in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Beispiel: Die Verbindung mit der Formel CH3CH2CO2H wird als „Ketan-1,2-diol“ bezeichnet.

Das R-S-Nomenklatur-System wird häufig in der organischen Chemie verwendet, da es eine einfache und praktische Methode zur Benennung von Verbindungen darstellt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es einige Einschränkungen gibt, wie zum Beispiel bei Verbindungen mit mehreren funktionellen Gruppen.

Aufgaben zur R S Nomenklatur

Aufgaben zur R-S-Nomenklatur:

1. Bestimmen Sie die Hauptgruppe des Elements R.

2. Bestimmen Sie die Hauptgruppe des Elements S.

3. Ermitteln Sie den R-S-Namen des Moleküls RS.

4. Schreiben Sie den R-S-Namen des Moleküls RS in IUPAC-Konvention.

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