Öffnen Übungen Mendelsche Regeln PDF
In der Genetik versteht man unter Mendelsche Regeln die grundlegenden Regeln der Vererbung, die Gregor Mendel 1866 aufgrund seiner Versuche mit Erbsen angegeben hat.
Die erste Mendelsche Regel besagt, dass jedes Individuum zwei Allele für ein bestimmtes Gen hat. Eines dieser Allele stammt vom Vater, das andere vom Mutter.
Die zweite Mendelsche Regel besagt, dass bei der Befruchtung eines Eis mit einem Samen die beiden Allele des Elternteils für ein Gen zufällig ausgewählt werden. Das heißt, jedes Allel hat die gleiche Wahrscheinlichkeit, an ein Kind weitergegeben zu werden.
Die dritte Mendelsche Regel besagt, dass das Allel, das vom Vater stammt, bei der Befruchtung stärker ist als das Allel, das vom Mutter stammt. Das heißt, das Allel, das vom Vater stammt, wird bei der Befruchtung stärker ausgeprägt als das Allel, das vom Mutter stammt.
Die vierte Mendelsche Regel besagt, dass bei der Befruchtung eines Eis mit einem Samen die beiden Allele des Elternteils für ein Gen nicht immer gleich ausgewählt werden. Das heißt, jedes Allel hat eine bestimmte Wahrscheinlichkeit, an ein Kind weitergegeben zu werden.
Übungen mit lösungen zur Mendelsche Regeln
Übungen mit Lösungen zur Mendelschen Regeln
Das Ziel dieser Übungen ist es, Ihnen zu helfen, die Mendelschen Regeln zu verstehen und anzuwenden. Jede Aufgabe wird mit einer kurzen Erläuterung und einer Lösung angegeben. Nehmen Sie sich Zeit, jede Aufgabe gründlich durchzulesen und zu verstehen, bevor Sie mit der nächsten weitermachen. Viel Spaß!
Aufgabe 1
Welche der folgenden Aussagen trifft auf ein dihybrides Individuum zu, das die Allele TtRr trägt?
I. Es kann Allele für zwei unterschiedliche Merkmale in unterschiedlichen Kombinationen weitergeben.
II. Es kann Allele für zwei unterschiedliche Merkmale in derselben Kombination weitergeben.
III. Es kann nur ein Allel für jedes Merkmal weitergeben.
Lösung: I und II
Aufgabe 2
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
I. Ein Individuum kann nur ein Allel für jedes Merkmal weitergeben.
II. Die Heterozygotie für ein Merkmal erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Individuum ein anderes Allel für das Merkmal weitergibt.
III. Die Heterozygotie für ein Merkmal erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Individuum ein Allel für das Merkmal weitergibt.
Lösung: III. Heterozygotie erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Individuum ein Allel für das Merkmal weitergibt.
Aufgaben zur Mendelsche Regeln
Mendelsche Regeln
Die Mendelsche Regel besagt, dass bei der Verpaarung von Individuen mit unterschiedlichen Merkmalen (z.B. Blütenfarbe bei Pflanzen) jeweils eines der Merkmale in jedem Nachkommen vorhanden sein wird. Die Mendelsche Regel gilt für alle Merkmale, die nicht gleichzeitig vorhanden sind (z.B. nicht für Geschlecht und Haarfarbe).
Die Mendelsche Regel wurde 1865 von Gregor Mendel, einem Augustinermönch und Biologe, entdeckt. Mendel untersuchte an Hand von über 6000 Nachkommen die Verpaarung von Pflanzen mit unterschiedlichen Merkmalen (z.B. Blütenfarbe, Fruchtform, Größe). Mendel fand heraus, dass bei der Verpaarung von Pflanzen mit unterschiedlichen Merkmalen immer nur eines der beiden Merkmale in den Nachkommen vorhanden ist. Die andere Merkmalsvariante wird in den Nachkommen „verdrängt“.
Mendel fand außerdem heraus, dass die „verdrängten“ Merkmale nicht vollständig verschwinden, sondern in jeder zweiten Generation wieder auftreten. Die Mendelsche Regel gilt also nicht nur für die erste Generation, sondern auch für alle weiteren Generationen. Die Mendelsche Regel ist also eine Regel der Vererbung.
Aufgaben zur Mendelschen Regel:
1. Finde heraus, was Mendel untersucht hat.
2. Finde heraus, was die Mendelsche Regel besagt.
3. Finde heraus, warum die Mendelsche Regel gilt.
4. Finde heraus, welche Bedeutung die Mendelsche Regel hat.